Mit rund 12.000 Einwohnern haben wir uns den Charakter einer Gemeinde mit Herz im Grünen erhalten und genießen gleichzeitig die Vorzüge einer exzellenten Infrastrukturanbindung nach Mannheim/Ludwigshafen. Wir wollen diesen Charakter zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger erhalten und nachhaltig weiterentwickeln.
Jung und Alt sollen sich in unserer Gemeinde wohlfühlen. Wir fordern ein attraktives und bezahlbares Wohnumfeld für Familien und Senioren. Wir werden das neue Wohngebiet „Hoher Mühlweg“ mit Augenmaß vorantreiben. Darüber hinaus setzen wir uns für die Schaffung neuen Wohnraums durch angemessene Innenverdichtung ein. Wir unterstützen den Kreiswohnungsverband bei der Realisierung von bezahlbarem Wohnraum in unserer Gemeinde.
Wir sind offen für neue Technologien und setzen uns für den Ausbau der digitalen Infrastruktur ein. Wir haben den Weg bereitet für den raschen Glasfaserausbau in ganz Limburgerhof.
Einen besonderen Schwerpunkt legen wir auf die Neugestaltung der Ortsmitte. Das Rathaus ist in die Jahre gekommen, eine notwendige Sanierung wird uns die kommenden Jahre begleiten. Die Verkehrssituation rund um den Burgunder Platz und auf der Speyerer Straße ist in Stoßzeiten eine Belastung. Wir wollen finanzierbare, solide und umsetzbare Lösungen zur Verbesserung der Ortsmitte für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Dabei ist für uns eine Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich
Das Bahnprojekt Mannheim-Karlsruhe hat im vergangenen Jahr für viel Unruhe gesorgt. Wir haben uns als erste politische Partei hier im Ort klar positioniert und eine ergebnisoffene Darstellung aller Raumwiderstände gegen die linksrheinischen Trassen gefordert. Nur so kann über ein standortpolitisch derart wichtiges Vorhaben eine zukunftsfähige Entscheidung getroffen werden. Solange die bestehenden Einwände nicht ausgeräumt werden, sind wir gegen eine Trassenführung an Limburgerhof vorbei.
Wir brauchen Alternativen zum individuellen PKW-Verkehr. Wir fordern deshalb eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Darüber hinaus setzen wir uns für einen Ausbau der Rad- und Fußwege in Limburgerhof ein.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat für uns oberste Priorität. Wir wollen qualitativ hochwertige Betreuungskonzepte in den Grundschulen. Wir fordern, dass Bund und Land die dafür notwendigen Mittel schnell und unbürokratisch bereitstellen.
Wir begrüßen und anerkennen ausdrücklich das Engagement der kirchlichen Träger im Bereich der Kinderbetreuung. Christliche Werte sind das Fundament unseres Zusammenlebens.
Wir fordern gesellschaftliche Teilhabe für Jung und Alt. Für die Jugend wollen wir die Modernisierung des Hartplatzes am Waldstadion realisieren. Wir danken den ehrenamtlichen Bürgerbusfahrern für ihren Einsatz für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und setzen uns für einen weiteren Ausbau ein. Wir fordern, dass Einrichtungen wie das Ärztehaus, unsere Geschäfte, der Bahnhof oder das Jugendkulturzentrum weiterentwickelt werden. Wir streben ausreichende Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten für Senioren an.
Wir setzen uns für den Erhalt unserer Kinderspielplätze in den Wohnquartieren ein. Wir setzen uns dafür ein, die Attraktivität des Parks zu verbessern: Wir fordern ein Beleuchtungskonzept, damit mit dem Schlösschen und der Kapelle im Park wichtige gesellschaftliche Orte auch bei Dunkelheit sicher erreicht werden können.
Wir konnten bisher die hier ankommenden Flüchtlinge dezentral unterbringen und so in unserer Gemeinde integrieren. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, den hier ankommenden Menschen eine geeignete Unterkunft bereitstellen zu können. Wir setzen uns darüber hinaus für weitere Integrationsmaßnahmen ein, wie zum Beispiel eine bessere Sprachförderung.
Die Gemeinde ist Träger der Grundschulen und deshalb für die angemessene Ausstattung der Grundschulen verantwortlich. Als Zukunftsschwerpunkt setzen wir uns weiter für eine sinnvolle Digitalisierung der Grundschulen ein.
Wir setzen uns für ein vielfältiges kulturelles Angebot in Limburgerhof ein. Seit Jahren bereits unterstützen wir das Kino in der Speyerer Straße. Wir fördern das Kulturangebot im Schlösschen und in der Kapelle im Park sowie der Gesangsvereine.
Der Erhalt der historischen Bausubstanz in unserem Ort hat für uns einen hohen Stellenwert. Mit verschiedenen Bebauungsplänen und den darin enthaltenen Regelungen erhalten wir den historischen Kern Limburgerhofs.
Ehrenamtliches Engagement ist das Fundament unseres Zusammenlebens. Gerade in einer Zeit mit vielen Krisen ist der uneigennützige Einsatz für unser Gemeinwesen ein wichtiges Signal für den Zusammenhalt. Ein Beispiel ist die Kapelle im Park, die Dank bürgerschaftlichen Engagements für die Gemeinde erhalten bleibt. Aber auch die Bürgerbusfahrer und die Unterstützer in der Bücherei sind hier stellvertretend zu nennen. Ein weiteres Beispiel kann der Erhalt unseres Straßenfestes sein, das uns sehr am Herzen liegt. Wir werden daher einen geeigneten Weg finden, um ehrenamtliches Engagement in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, zu unterstützen und die besonderen Verdienste für unser Gemeinwesen öffentlichkeitswirksam zu würdigen.
Wir anerkennen die ehrenamtlichen Leistungen unserer Freiwilligen Feuerwehr und werden sie weiter mit einer angemessenen Ausrüstung unterstützen.
Wir gehen optimistisch in die Zukunft, aber wir müssen unsere Wünsche und Vorstellungen an die finanziellen Gegebenheiten anpassen. Die einstmals so guten Gewerbesteuereinnahmen in Limburgerhof sind weggebrochen, wir erhalten mittlerweile Zuzahlungen aus dem kommunalen Finanzausgleich von anderen Kommunen.
Wir fordern attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen, um die Einnahmenseite bei der Gewerbesteuer zu stärken. Deshalb arbeiten wir mit Hochdruck an dem zusätzlichen Gewerbegebiet für Limburgerhof, in dem wir neue Gewerbesteuerzahler ansiedeln wollen. Darüber hinaus sollen Rathaus, Kreisverwaltung und Politik aktive Unterstützer der hier ansässigen Unternehmer sein – es geht darum, zu koordinieren, Ideen zu geben und zu ermöglichen. Dazu gehören schnelle Genehmigungen und ein Abbau von Bürokratie. Wir fördern die aktive Vernetzung der Gewerbetreibenden untereinander und mit der Gemeinde.
Außerdem fordern wir den effizienten und sparsamen Einsatz der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen: Wir unterstützen die Gemeindeverwaltung bei ihrer Digitalisierungsoffensive, weil sich mit digitalen Prozessen sowohl für die Verwaltung als auch für die Bürgerinnen und Bürger wertvolle Zeit gewinnen lässt. Wir unterstützen die Verwaltung bei der Anschaffung moderner Hard- und Softwarelösungen. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, dass die Verwaltung ein attraktiver Arbeitgeber bleibt.
Öffentliche Sicherheit und Ordnung ist ein zentraler Baustein für Lebensqualität auf hohem Niveau. Wir setzen uns weiter für eine angemessene personelle und sachliche Ausstattung des Ordnungsamtes (Kommunaler Vollzugsdienst) ein.
Wir sind für die weitere Ausweisung von Tempo-30-Bereichen, vorausgesetzt die gesetzlichen Rahmenbedingungen gestatten dies!
Wir setzen uns außerdem für eine saubere Gemeinde ein. Wir sagen jeder Form von Vandalismus den Kampf an. Wir stehen für Nulltoleranz bei Sachbeschädigungen, Fassadenschmierereien, der Ablagerungen von Müll oder der Verwahrlosung von Grünanlagen in unserer Gemeinde.
Unsere Politik setzt auf eine Vorbildfunktion der Gemeinde im Bereich Energieeffizienz und energetische Sanierung.
Wir haben die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der gemeindlichen Liegenschaften auf den Weg gebracht, die in den nächsten Jahren schrittweise installiert werden.
In der kommenden Wahlperiode wird unser Fokus auf der Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung liegen.
Wir werden außerdem dafür sorgen, dass der Bebauungsplan „Hoher Mühlweg“ die neuesten energetischen Standards aufgreift.
Bei der anstehenden Sanierung des Rathauses und anderer Liegenschaften unserer Gemeinde werden wir verstärkt auf erneuerbare Energien setzen. So schaffen wir Lebensqualität für die nächste Generation.
Wir fordern die zielgerichtete Begrünung öffentlicher Anlagen mit Hecken, Sträuchern und Bäumen. Wir begrüßen hier ausdrücklich private Patenschaften.
In den vergangenen Jahren wurden den Kommunen durch Bund und Land immer neue Aufgaben übertragen. Eine angemessene Finanzausstattung hat nicht im erforderlichen Maß stattgefunden. Stattdessen wurden und werden die Kommunen zu Steuererhöhungen gezwungen.
Wir brauchen endliche klare Antworten auf die chronische Unterfinanzierung der Gemeinden in diesem Land! Dafür werden wir uns mit all unserer Kraft einsetzen.
Wir stehen für eine solide Haushaltspolitik. Wir versprechen nichts, was wir nicht halten können. Mit uns sind neue Schulden nur machbar, wenn die finanzierte Investition entweder unverzichtbar für die Daseinsvorsorge ist oder nachweislich eine langfristig positive Wirkung für unsere Gemeinde hat. Bei allen anderen Wünschen setzen wir verstärkt auf private Projektpartner oder Patenschaften.
Wir stehen für bürgernahe Politik sowie für solide und finanzierbare Lösungen.